Cayenne 957 S Transsyberia - Porsche kann auch Rallye!
Das Porsche nicht nur Asphalt sondern auch Rallye kann, bewies man im Jahr 2007. Extra für die 7000 km lange Transsyberia Rallye von Moskau (Russland) nach Ulan Bator (Mongolei) legte Porsche speziell den Cayenne 957 S Transsyberia auf, der im Endclassement alle 3 Podiumsplätze belegte.
Im Gegensatz zum normalen Cayenne, der hauptsächlich auf Geschwindigkeit und Komfort ausgelegt ist, lag der Fokus der Transsyberia-Version auf guten Geländeeigenschaften. So verfügte er über Unterbodenplatten aus Edelstahl, eine Seilwinde und grobstollige All-Terrain-Reifen. Die Serien-Luftfederung wurde hingegen beibehalten und der erste Gang wurde kürzer übersetzt, um mehr Kraft im Gelände gewährleisten zu können. Außerdem wurde der Innenraum ausgeräumt um Gewicht zu sparen und ein Überrollkäfig verbaut. So startete diese Spezialkonstruktion in der Klasse 1C (4x4 Fahrzeuge mit Benzinmotor über 4 Liter Hubraum) um sich gegen Kälte, Schlamm, spitze Steine und natürlich die Konkurrenz durchzusetzen.
Der Pilot des Siegerfahrzeugs Rod Millen sagte nach der Rallye: „Das war die größte motorsportliche Herausforderung meines Lebens. Wir alle haben in diesen zwei Wochen Fehler gemacht, sowohl die Fahrer als auch die Copiloten bei der Navigation. Richard (Kelsey) und ich lagen wohl am seltensten daneben. Erfahrung und Umsicht waren bei diesem unglaublich
harten Marathon die Schlüssel zum Erfolg. Wir haben gewusst, wo wir langsam fahren mussten und wo wir den Cayenne laufen lassen konnten. Es ist unglaublich, in einem Luxusfahrzeug eine solche Rallye zu überstehen. Der Cayenne ging auf den schnellen Abschnitten beeindruckend voran. Im Gelände hat mich der Porsche immer wieder mit seinen
Fähigkeiten überrascht." Man kann also bilanzieren: Porsche kann auch Rallye!